Quecke (Agropyron repens, Triticum repens)

Sie gilt als eines der lästigsten Ackerbegleiter und Gartenunkräuter. Kleinste Teilstücke der Wurzel bilden schnell wieder lange Ausläufer.

Mistel (Viscum album)

Mit der klebrigen Fruchtmasse haftet der Samen an der Rinde des Wirtsbaumes. Nun entscheiden Lichtverhältnisse über die weitere Entwicklung.

Echtes Labkraut (Galium verum)

Sowohl das gelbe als auch das weiße Labkraut enthalten ein Lab-Enzym, das Tiermilch leichter gerinnen läßt. Noch heute soll in England der Chesterkäse mit Hilfe des gelben Labkrauts  hergestellt werden…

Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Einer von vielen Legenden nach, soll das Johanniskraut aus dem Blut des Johannes des Täufers hervorgegangen sein. Daher habe es seine große Heilkraft und den blutrot-violetten Saft, der beim Zerreiben der Blüten heraustritt.

Huflattich (Tussilago farfara)

Wo Heilpflanzen vermehrt auftreten, werden sie gebraucht, heißt es. Tatsächlich wurden die Blätter zur Linderung von Brandwunden aufgelegt und werden noch heute bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt.

Hopfen (Humulus lupulus)

Die Brauindustrie sowie die Naturheilkunde verwenden die Fruchtstände der weiblichen Pflanzen. Für die Bierherstellung werden unterschiedliche Varianten des Hopfens angebaut.

Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

Holunder galt als Sitz der „Frau Holle“, die das Leben der Menschen, Tiere und Pflanzen begleitet und beschützt. Die hohe Verehrung hat sich in dem Satz „Vor dem Holunder ziehe den Hut“ erhalten.