Alles aus dem LabSaal und von Natur & Kultur (LabSaal-Lübars)e.V.

Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Einer von vielen Legenden nach, soll das Johanniskraut aus dem Blut des Johannes des Täufers hervorgegangen sein. Daher habe es seine große Heilkraft und den blutrot-violetten Saft, der beim Zerreiben der Blüten heraustritt.

Huflattich (Tussilago farfara)

Wo Heilpflanzen vermehrt auftreten, werden sie gebraucht, heißt es. Tatsächlich wurden die Blätter zur Linderung von Brandwunden aufgelegt und werden noch heute bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt.

Hopfen (Humulus lupulus)

Die Brauindustrie sowie die Naturheilkunde verwenden die Fruchtstände der weiblichen Pflanzen. Für die Bierherstellung werden unterschiedliche Varianten des Hopfens angebaut.

Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

Holunder galt als Sitz der „Frau Holle“, die das Leben der Menschen, Tiere und Pflanzen begleitet und beschützt. Die hohe Verehrung hat sich in dem Satz „Vor dem Holunder ziehe den Hut“ erhalten.

Haselnuß (Corylus avellana)

Die reifen Früchte werden im folgenden Frühjahr bis zu 4 Metern und mehr aus der Kapsel gesprengt. Im Botanischen Garten, Dahlem, steht ein ganz besonders schönes Exemplar, direkt vor dem Heilpflanzengarten.

Giersch (Aegopodium podagraria)

Giersch ist Bestandteil der „Grünen Suppe“, die aus neunerlei Wildkräutern besteht und an Gründonnerstag noch vereinzelt als traditionelle Speise verzehrt wird.

Gänseblümchen (Bellis perennis)

Vor der Kultivierung von Park- und Grünanlagen bevorzugte das Gänseblümchen als Lebensraum die Weideplätze der Gänse. Mit der Vorliebe für Gras halten diese Tiere Wiesen und Weiden dauerhaft kurz.

Efeu (Hedera helix)

Im Garten ist Efeu „Ansichtssache“: Nicht jeder Gärtner schätzt ihn als dekorativen Sichtschutz oder als Blätterkleid seiner Gartenlaube.
Alle Teile der Pflanze sind giftig, ganz besonders die Beeren.