Wegwarte (Cichorium intybus)
Die Wegwarte wird seit 1770 zur Gewinnung des Zichorienkaffees angebaut – damals als preiswerte Variante zum 1680 eingeführten Bohnenkaffee.
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Die Wegwarte wird seit 1770 zur Gewinnung des Zichorienkaffees angebaut – damals als preiswerte Variante zum 1680 eingeführten Bohnenkaffee.
Die anpassungsfähige Pflanze ist in den gemäßigten Zonen weltweit verbreitet. Sie besiedelt Kulturland und wächst mit Vorliebe auf nährstoffreichen und frisch bearbeiteten Böden.
Robust und mit hohem Regenerationsvermögen trotzt die Pflanze den ständigen „Fußtritten“ von Mensch und Tier.
Die robusten, unempfindlichen Zweige wurden seit dem 17. Jh. zur Salzgewinnung verwendet. Das hindurchrieselnde, solehaltige Quellwasser und der dabei entstehende Nebel, wird in ca. 59 noch erhaltenen Gradierwerken als Freiluftinhalationsanlage genutzt.
In Lübars tritt die Schafgarbe häufig auf. Sie blüht weiß, selten auch rosarot und ist in der Naturheilkunde eine geschätzte und vielseitig einsetzbare Heilpflanze.
Sie gilt als eines der lästigsten Ackerbegleiter und Gartenunkräuter. Kleinste Teilstücke der Wurzel bilden schnell wieder lange Ausläufer.
Mit der klebrigen Fruchtmasse haftet der Samen an der Rinde des Wirtsbaumes. Nun entscheiden Lichtverhältnisse über die weitere Entwicklung.
Lecker schmecken die frischen Knospen gedünstet als Beigabe zu Eintöpfen oder Bratkartoffeln.
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