LabSaa | eben: AYLO – OVER (AKUSTIK VERSION)
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Aylo
Über 20 Millionen Streams, hunderttausende Fans auf TikTok: Aylo hat sich als eine der heißesten neuen Artists im Deutschrap etabliert.
Ohne Rücken, ohne gekaufte Klicks, ohne berühmte Features – nur mit Talent, Disziplin und einem eigenen Sound, irgendwo zwischen Straßenflex und melancholischem Vier-Uhr-Morgens-Pop.
Nun veröffentlicht die 23-jährige Berlinerin ihr erstes Album “4AM”.
Einen Fehler sollte man nicht machen: Aylo unterschätzen. Die 23-Jährige ist eine umgängliche Person.
Sie lacht viel, über sich selbst und über alles andere auch.
Auf Social Media wirkt sie wie die beste Freundin, die du dir immer gewünscht hast – egal ob sie ungeschminkt live geht oder ungeschminkt ihre Meinung über Rap und die Welt teilt.
Auch ihre Musik hat diese Selbstverständlichkeit, die einen guten Song zu einem perfekten macht.
Man braucht nur wenige Sekunden ihrer bislang erfolgreichsten Single “Teardrops” zu hören, und man versteht sofort: Wenn Aylo etwas tut, fühlt es sich leicht an.
Dabei hat die Berlinerin hart für ihren Erfolg gearbeitet.
Sie hat ihre Lektionen auf der Straße gelernt, alles auf die Musik gesetzt und einfach durchgezogen.
So hat sich Aylo mit nur wenigen Songs als eine der heißesten Artists im Deutschrap-Kosmos etabliert: Über 20 Millionen Streams und Deals mit Universal oder Red Bull sprechen eine eindeutige Sprache. Das alles hat sie ohne Rücken geschafft, ohne gekaufte Klicks, ohne berühmte Features – nur mit Talent, Disziplin und ihrer Weigerung, sich von irgendwas oder irgendwem aufhalten zu lassen.
Geboren wird Aylo als Tochter eines Türken und einer Deutschen in Berlin-Spandau. Nach der Trennung ihrer Eltern zieht sie mit ihrer Mutter ins Berliner Umland.
In der dörflichen Umgebung fühlt sie sich fremd und isoliert.
Schnell wird ihr klar: Ich bin nicht wie die.
Wenn ihr einer blöd kommt, weil sie nicht blond ist und Julia heißt, gibt sie kontra.
Vor allem aber merkt sie, dass sie ihr Mundwerk auch anders einsetzen kann.
Schon bald beginnt sie, Texte zu schreiben, oft nachts allein im Fitnessstudio.
Ihre Inspiration zieht sie aus der albanischen Musik ihrer Freunde am Block genauso wie aus melodischen Deep-House-Beats auf YouTube.
Nach und nach formt sich so eine Vision, ein Sound – irgendwo zwischen Straßenflex und Melancholie.
Im November 2019 meldet sie sich, eher aus Langeweile, bei TikTok an.
Im Februar 2020 geht ihr erstes Rap-Video viral. Inzwischen steht sie bei weit über 600.000 Fans, Tendenz steil steigend. TikTok liebt Aylo. Weil sie Entertainment verinnerlicht hat, aber in jedem Moment real bleibt.
Wer Aylo als “TikTokerin” abstempelt, hat dabei nichts verstanden. Sie ist Vollblutmusikerin, ihre Kunst beschreibt sie als “24-Stunden-Job mit Herz”, in den sie “viele Tränen, viel Schweiß, viele Aggressionen” steckt.
Das hört man auch auf ihrem ersten Album, das dieser Tage erscheint. “4AM” deckt Aylos gesamtes Spektrum ab, von Drip bis Depri.
Der Vibe ist geprägt von diesem Moment kurz vor dem Morgengrauen, vor dem geöffneten Fenster zur ruhenden Stadt, wenn die Menschen noch im Bett liegen, aber die Träume langsam wach werden.
Das ist Aylos Modus, ihre Welt. Schlafen sollen andere. Aylo lebt. Ihren eigenen Traum.