Violas Lied

VIOLAS LIED – eine illyrische Verwirrung

Viola ist in Shakespeares Romanze „Was ihr wollt“ die Zwillingsschwester von Sebastian, den sie bei einem Schiffbruch glaubt, auf ewig verloren zu haben. Sie tritt als Junge verkleidet in den Dienst des Herzogs Orsino, in den sie heimlich verliebt ist, für den sie aber bei der Gräfin Olivia wirbt, die sich wiederum für den jungen Liebesboten interessiert. Die Verwirrungen führen kreuz und quer durch die Geschlechter, bis der tot geglaubte Bruder überraschend auftaucht und das Knäuel zu entwirren vermag.

Aus Violas Sicht erleben wir die Verirrungen der Liebe, die Vielfalt von Identitäten und ein Spiel mit Masken. Denn ein Narr hat das Geschehen an der Küste Illyriens beobachtet, dessen Lieder Erich Wolfgang Korngold in den „Songs of the Clown“ op. 29 vertont hat. Seine „Four Shakespeare Songs“ op. 31 fügen weitere Spielfiguren scheinbar an Violas Seite, als sie sich aus Liebeskummer fragt, wer sie denn ist oder wer sie sein möchte.

Die Sopranistin Juliane Schenk, deren Engagements sie als Solistin an die Theater in Chemnitz, Weimar, Plauen-Zwickau und Hof führte, nimmt uns in dem theatralen Liederabend mit in die emotionalen Untiefen einer Frau auf der Suche nach Erfüllung. Martin Eckenweber übernimmt den Klavierpart des in Hollywood meistgefragten Filmkomponisten der Nachkriegszeit, der in seinen Shakespeare-Songs nicht auf die für ihn charakteristische üppige Tonmalerei zurückgreift, sondern eine feine tonale Bleistiftzeichnung schuf.

Skript und Inszenierung: Birgit Eckenweber.

Labsaal LAB

 

 

 

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Datum

Samstag, 6.06.2026

Zeit

19:00 - 20:00

Preise (€, EUR)

Eintritt frei

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Ort

LabSaal Berlin
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Alt-Lübars 8, 13469 Berlin

Veranstalter

Natur & Kultur (LabSaal-Lübars) e. V.
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Telefon
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E-Mail
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