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Die siebte Sünde

Theater Castelvecchio

Wir zeigen das Ergebnis unseres diesjährigen Sommertheaterworkshops.
Aufführung am 01.08.2025 um 15 Uhr.
Mit den Jugendlichen sind wir in die faszinierende Welt der Masken eingetaucht und haben uns dem Thema „die sieben Todsünden“ mit Körper und Sprache angenähert.
Zum Stück: Durch einen Zufall findet sich unser Protagonist auf einem  ausgefallenen Maskenball wieder, auf dem sich  bizarre Figuren versammelt haben. Doch je länger der Abend dauert, desto mehr ahnt er, dass diese Fremden doch mehr mit ihm zu tun haben und dass sein Leben mit ihrem verstrickt ist. Was verbindet ihn mit all diesen Gestalten und was passiert, wenn er mehr herausfindet, als gut für ihn ist?

„Die siebte Sünde“

Emilia und Antonia Altenburg hatten große Lust, wieder einen Theaterworkshop im Labsaal mit anderen Jugendlichen zu erleben.

Der Impuls für ein Stück kam von Emilia.
Sie ist fasziniert von der Möglichkeit, personifizierte Gefühle und Charaktere auf der Bühne auftreten zu lassen.
Dazu eignen sich die Masken des Scharniertheaters Hannover, die bestimmte Typen darstellen, besonders die Masken der Commedia dell arte und die Masken der sieben Todsünden.

Im Frühling schon begann ein großes brainstorming, an dem die ganze Familie mit vielen Ideen beteiligt war.

Das Stück schließlich fand auf mehreren Ebenen statt.

Erste Ebene:

Erste Ebene: Schauspielschüler in schwarzen Trikots kommen in den Raum und setzen sich auf den Bühnenrand.
Sie hoffen auf Rollen, in denen sie sich gut präsentieren können.

Der Spielleiter stellt mit lauter Stimme das Stück vor: „Die siebte Sünde“.

Der Spielleiter erklärt: Das Wort Sünde kommt von Sund und bedeutet Graben. Die Charaktere haben sich in ihrem Fehlverhalten so weit vom Leben und von Gott und damit auch von der Liebe entfernt, dass sie in ihrer Maßlosigkeit großen Schaden anrichten.

Schon bei ihrem ersten Auftritt zeigen die Schauspielschüler Eigenschaften wie Zorn, Neid, Gier, Eitelkeit, Völlerei, Trägheit und Wollust und werden vom Spielleiter entsprechend besetzt.

Zweite Ebene:

Die zweite Ebene spielt auf der schwarzen Bühne: In der Metaebene werden die allegorischen Figuren vom Tod enthüllt.
Die passende Beleuchtung von Stephan Moritz und die ausdrucksstarken Masken sorgen für magische Momente, die von Sven Delitz in wunderbaren Fotos festgehalten wurden.

Die Figuren bewegten sich puppenhaft nach unheimlicher Musik, was ihre Wirkung noch steigert.

Dritte Ebene:

Dritte Ebene: Mit Emilias Idee, alle Charaktere auf einer Hochzeitsfeier im venezianischen Stil aufeinander treffen zu lassen, nahm die Handlung Fahrt auf.
Die Spieler traten mit Halbmasken auf , die sie z.T. selbst gestaltet hatten. Dabei kam die Sprache ins Spiel.
Deutliches und lautes Sprechen wurde vorher im Workshop eingeübt. In diesen Szenen haben die Jugendlichen mit großer Spielfreude ihre jeweiligen Charaktere überzeugend dargestellt.
Die Handlungen und Dialoge waren so überzeichnet, dass sie dem ganzen Stück Komik und Leichtigkeit verliehen. Doch bei allem Lachen bleibt, dass jede Figur in ihrer Dynamik großen Schaden anrichtet und die Frage ist, ob sie ihre Taten bereuen.
Am Ende ließen wir einen Engel auftreten, der all den Abgründen der menschlichen Seele etwas entgegenstellt. Er verteilt Glückskekse mit Botschaften, die an die Figuren gerichtet sind. Aufforderungen, ihr Leben zu ändern.
Einige Figuren beschließen, ihre Reue mit Wein, Weib und Gesang im Wirtshaus groß zu feiern. Andere werden wirklich zum Umdenken angeregt und gehen aufeinander zu.

Die Charaktere:

Avaritia, die Gier, verkörpert von Philine, zeigte im tänzerischen Spiel mit der Weltkugel unverblümt ihren Machthunger und Raffinesse.

Für die Rolle des Neides, Invidia, fand Greta schnell die passende Körperhaltung mit verschränkten Armen, gekränkt und trotzig. Sie beobachtet mit dem Fernrohr das Leben der Anderen, imitiert diese und richtet im Verborgenen Unheil an.

Dagegen sieht sich Superbia, die Eitelkeit, gespielt von Antonia, in ewiger Selbstbespiegelung als Mittelpunkt der Welt und schaut hochmütig auf die anderen herab.
Gula, die Völlerei, geht es nur ums Essen, das sie unermüdlich in sich hineinstopft. Mit grotesker Maske und vorgeschnalltem Bauch brachte Emilia mit ihrem ausgelassenen witzigen Spiel alle zum Lachen.

Auch Acedia, die Trägheit, gespielt von Theo, reizte mit müder Stimme und absoluter Lustlosigkeit, in welcher die Freude am Nichtstun aufblitzte, alle zum Lachen.

Luxuria, die Wollust, gespielt von Victor, umschwärmte mit seinem permanenten “Oh lala” die Damen, bis er sie nervte und die schmerzhaften Konsequenzen erfuhr.

Und schließlich Ira, der Zorn, dem von allen anderen Figuren übel mitgespielt wurde und der die Handlung trägt, gespielt vom durchtrainierten Vincenz, überraschte mit lauter Stimme und starker Bühnenpräsenz.
Sein Wunsch nach Gerechtigkeit ist sehr verständlich, doch die Selbstjustiz, zu der er verzweifelt greift, ist auch keine Lösung. Er ist unsere „siebte Sünde“.

Was uns besonders gefreut hat, war, dass die Jugendlichen im Lauf der Woche zu einem Team zusammengewachsen sind.
Unter der Workshopleitung von Juliane Altenburg und Gundel Zschau-Buchwald und der Regie von Leopold Altenburg gelang eine Aufführung, die allen Beteiligten und auch dem Publikum große Freude bereitete.

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Besuchen Sie die Internetseite des Kindertheater mit Masken

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Alt Lübars 8

13469 Berlin

Tel. 030 41 10 75 75
Fax: 030 41 10 75 74

mail: kontor@labsaal.de
Büro: Mo. – Fr. 15:00 bis 17:00 Uhr

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